Üblicherweise sind sie es, die uns zur Hilfe eilen. Bei diesem Projekt war aber das genaue Gegenteil der Fall: Die Feuerwehr Neuenrade brauchte Hilfe — architektonischer Natur. Gewünscht war ein eingeschossiger Anbau an die bestehende Wache, um die Umkleiden zu vergrößern und diese nach Geschlechtern zu trennen. Aufgrund der angrenzenden Hönne, zu der ein Mindestabstand eingehalten musste, und Versorgungsleitungen im Boden erhielt das Gebäude einen polygonalen Grundriss. Besagte Leitungen für Gas, Wasser, Strom, Internet und Entsorgung machten es zudem erforderlich, das Gebäude auf duktilen Gusspfählen zu gründen. Weiter oben bilden HPL-Fassadenplatten in Petroleum-Optik einen harmonischen Kontrast zum Bestandsklinkerbau, welcher von einem begrünten Dach eingefangen wird.
